2009-09-21

an einem "zwischentag"

Es gibt gute Tage, schlechte Tage und Tagen die dazwischen liegen. Heute ist definitiv einer dieser "Zwischentage". Ich hätte es bereits heute Morgen wissen können. Da habe ich nämlich versucht den Wecker stumm zu schalten um letztendlich zu merken, dass es das Telefon ist was mich um meinen Schlaf bringt. Als ich endlich abnahm wurde aufgelegt … unbekannte Nummer.

Im Büro angekommen setzte sich der Trend fort. Zwar riefen die Leute nicht mit unbekannter Nummer an und im Regelfall redeten sie auch mit mir wenn ich den Hörer abnahm. Dafür redeten heute aber definitiv zu viele Menschen zu laut, zu schnell und zu oft durcheinander. Auch wenn es schwer fällt es sich einzugestehen, ich hatte für einen kurzen Moment das Gefühl überfordert zu sein – zum Glück war der Moment wirklich nur sehr kurz.

Mir war schnell klar, dass die Hochphase in meinem Job ja noch nicht einmal angefangen hat. Erfahrungsgemäß habe ich noch 2 – 3 Wochen Schonfrist bevor es richtig losgeht und ich mich vor Anfragen kaum retten kann.

Gerade heute über diese Zeit nachzudenken ist mit einem Ziehen in der Magengegend verbunden. Aber wenn es dann soweit ist, dann funktioniert man einfach und das Gute daran … ich hab sogar Spaß daran. Irgendwie schon krank, oder? Je mehr Stress im Job desto lieber arbeite ich hier und desto besser wird meine Leistung.

Nun ja, so ist es eben. Aber bis es soweit ist verbringe ich noch ein paar ruhigere "Zwischentage" an welchen ich zugegeben meinen Job auch gerne mal gegen einen Job im Buchladen um die Ecke eintauschen würde.

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