Luft anhalten, Bauch einziehen und ein großer Schritt. Dabei möglichst “normal” schauen.
Eine Gebrauchsanleitung die sich viele Flugreisende für die Detektoren der Sicherheitsschleuse zurechtgelegt haben. Haben sie es ohne Piepen durch den grauen Bogen geschafft quittieren sie es mit herzhaftem Ausatmen und einem Lächeln in dem eine Portion Stolz mitschwingt.
Es ist schön zu beobachten wie die einzelnen Personen dieses Schema umsetzen. Die Wartezeit, bis einem das Förderband die eigene Tasche wieder in die Hände treibt, wird dadurch gefühlt sehr viel kürzer.
Ist man häufiger am Flughafen erkennt man schnell, dass immer die gleichen Typen auftauchen. Der Coole, die Lady, die Ängstliche, der Gestresste und der Typ dem pauschal Alles egal ist.
Egal welcher Typ - Eines haben Sie gemeinsam - Baucheinziehen!
Wie sich wohl das generelle Schema verändert wenn sie durch den Körperscanner laufen? Baucheinziehen wird plötzlich überflüssig.
Seit Montag, 27.10.10 sind die Geräte am Flughafen in Hamburg im Testbetrieb.
Noch bleibt es jedem selbst überlassen sich “scannen” zu lassen. In der Umgangssprache hat sich der Begriff Nacktscanner eingeschlichen. Mit ein Grund warum sich eine Menge Menschen darüber öffentlich aufregen. Zugegeben nicht jeder von uns will sich jedem nackt zeigen.
Aber schaut man sich das Ergebnis des Scanners an, wird schnell klar, dass diese Gefahr nicht besteht. Das gelieferte Bild ist ungefähr so spannend als wenn man Mickey Mouse nackt zeigen würde.
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