2009-10-04

manchmal wartet man vergeblich

Eines der größten Comebacks der Musikgeschichte sollte es werden. Mit einer riesigen Kampagne wurde die Rückkehr von Whitney Houston angekündigt. Die erste ausgekoppelte Single bahnt sich schnell einen Weg in den Gehörgang und auch ihr Album fand in Amerika seinen Platz an die Spitze der Charts.

Allerdings sorgte sie, bei in letzter Zeit stattgefunden Live-Auftritten, mehr mit ihrer Verschwiegenheit oder ihre Kurzatmigkeit für Gerede als mit Stimme.

Gestern Abend war sie bei „Wetten dass!“ zu Gast. Dort wollte sie den deutschsprachigen Fans beweisen, dass die Souldiva wieder in altem Glanz erstrahlt. Auf dem Diva-Konto konnte sie tatsächlich eine Menge Punkte verbuchen, so sah sie Thomas Gottschalk bei der Beantwortung der Fragen nicht an und wirkte latent gelangweilt. Aber auch ihre vermeintliche Blumenallergie war einer Diva würdig. Das Stimmenkonto blieb allerdings fast leer …

In meinen Augen war der gewählte Titel nicht ideal. Zwar sind Balladen immer maßenverträglicher als es Uptempo-Nummern. Aber wenn Whitney Houston eine Ballade singt wartet man förmlich darauf, dass die Stimme irgendwann nach oben geht und sie uns in guter alter „I will always love you“-Manier in ihren Bann zieht. Dieses Mal wartete man vergeblich auf diesen Moment – schade!

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