Nach der Lissabon-Überraschung habe ich mir dieses Mal im Vorfeld einen Reiseführer gekauft insofern waren die Überraschungen vor Ort nur positiv. Die Stadt ist unwahrscheinlich sauber und architektonisch gibt’s eine ganze Menge zu sehen. Wenn man von Gebäuden genug hat kann man in einem der Museen sein Fachwissen in diversen Bereichen erweitern. Natürlich kann man auch einfach nur Spaß haben …
Apropos Spaß, den hat man auch ohne Kinder im Kindermuseum der Astrid Lindgren. Eine Stunde reist man zurück in die Kindheit und trifft die Helden aus ihren Büchern.
Im Vorfeld meiner Reise habe ich ganz oft gehört, dass die Schweden sehr schöne Menschen seien. Dementsprechend gespannt bin ich mit offenen Augen durch die Straßen gelaufen. Und ich muss sagen, die Schweden haben einen sehr schönen nordischen Stil. Durch die Bank durch wussten sie alle sich richtig zu kleiden. Die Kombination Hüfthosen mit einer Extraportion Hüftgold und engem T-Shirt sucht man dort vergeblich.
Was mir jedoch aufgefallen ist, die Stockholmer sind ein wenig ignorant. Nur selten nehmen sie Rücksicht darauf ob jemand im Weg steht oder vielleicht sogar gerade mit einer Verkäuferin im Laden spricht. Die Frage muss einfach raus und deshalb wird sie gestellt. Warteschlangen sind auch so eine Sache. Die sehen die Schweden nämlich als Aufforderung zum Gruppenkuscheln –Abstand zum Vordermann wird hier völlig überbewertet.
Hat man sich daran gewöhnt kann man es ganz gut ausblenden und den Aufenthalt in Stockholm geniessen. Es leben ohnehin gerade mal nur ca. 700.000 Schweden in Stockholm.
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