So war der Tag zumindest geplant. In Düsseldorf angekommen und den ersten Termin hinter mich gebracht, stellte sich heraus dass ich nicht zurück nach München fliegen kann weil ich am späten Nachmittag noch einen weiteren Termin wahrnehmen soll.
Da stehe ich nun – in der Lobby eines Hotels. Als Gepäck lediglich die Unterlagen für den heutigen Tag sowie mein Laptop. Ohne lange zu überlegen entscheide ich in Düsseldorf zu bleiben und ehe ich den Gedanken zu Ende denke ist das Zimmer reserviert.
Die große Herausforderung der kommenden eineinhalb Stunden ist es nun Dinge zu besorgen, die man eigentlich für eine Übernachtung zuhause einpackt. Ich mache mich also auf die Suche nach Unterwäsche, Kontaktlinsen, Zahnbürste und einem Hemd für den morgigen Termin. Da ich mich nicht entscheiden kann, nehme ich gleich zwei Hemden – außerdem muss ich ja! Wer weiß wann ich wieder so eine gute Ausrede zum Geldausgeben bekomme.
Meine Spontanität war Grund genug um den Tag und mit ein paar Drinks in der Hotelbar ausklingen zu lassen. Nun sitze ich hier in meinem Hotelzimmer, mein Blick fällt auf meinen „Pseudokoffer“ – eine Tüte von Hugo Boss - und ich frage mich ob ich nicht vielleicht doch noch lieber eine Kopfschmerztablette besorgen hätte sollen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen