Eine Tasse Kaffee später bin ich im Auto auf dem Weg zum Supermarkt um den üblichen Wocheneinkauf zu erledigen. Bereits auf dem Parkplatz wird mir klar, dass ich meinen Wocheneinkauf entweder auf einen anderen Tag lege, mir einen anderen Supermarkt suche oder aber einfach deutlich später losziehe. Sich gemütlich umschauen und den Supermarkt in Ruhe inspizieren ist nicht. Mit Müh und Not habe ich ein paar Dinge gefunden und in meinen Einkaufswagen gepackt. Neuer Supermarkt, so viele Menschen und eigentlich gar keinen Plan was ich brauche – eine unglückliche Kombination die mich offen gestanden leicht nervös macht.
Das Notwendigste im Wagen halte ich Ausschau nach dem Ausgang und mache mich auf die Suche nach der kürzesten Schlange. An Kasse Nr. 3 angekommen erwartet mich die nächste Herausforderung. In diesem Supermarkt legt man die Ware nicht wie üblich aufs Band – dafür gibt es Personal. Und bezahlt wird an dieser Station auch nicht. Dafür muss man sich mit dem Zettel, welchen man von der netten Dame an der Scannerstation erhält, in die nächste Schlange einreihen – die eigentliche Kassenschlange.
Stolze 52 Minuten und gefühlte 100 graue Haare später bin ich mit zwei Milchtüten, einer Kiste Cola, einem Glas Nutella und ein wenig Obst wieder im Auto auf dem Weg zurück in mein neues Zuhause. Für gewöhnlich bin ich Neuerungen gegenüber wirklich offen, aber wie ich jetzt weiß nicht an jedem Tag und vor allem nicht samstags morgens.
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