2008-03-05

Test bestanden !!!

Nachdem ich heute Morgen ewig gebraucht habe das perfekte „Wohlfühloutfit“ für die große Präsentation zu finden, machte ich mich 4 Stunden vor der regulären Abflugzeit auf den Weg zum Flughafen. Als ich dort ankam erwartete mich zuerst ein Pulk an Menschen, die in schicken Plastiktüten-Umhängen – gesponsert von Verdi – mit Trillerpfeifen eine Menge Krach machten und den Weg ins Flughafengebäude etwas erschwerten.

Im Flughafen angekommen fand ich hinter der Sicherheitsschleuse eine Menschenschlange mit gefühlten 1.000 Menschen vor, okay gezählt waren es vielleicht 100 – 150. Ein Blick auf den Abflugsmonitor bescherte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Lediglich ein Flieger war nach Düsseldorf geflogen und das bereits zu einer Zeit als ich noch vor dem Schrank stand und mir überlegte in welche Hose ich mich nun quetschen soll.

Die nächsten 3 Stunden konnte ich nichts machen, außer in regelmäßigen Abständen auf die Abflugstafel zu schauen und zu hoffen, dass mein Flieger nicht annulliert wird. Ich glaube jetzt weiß ich, was in den Stellenbeschreibungen mit stressresistent gemeint ist. Und ich hatte Glück – um 12.20 Uhr rollten wir in Richtung Startbahn.

30 Minuten vor Präsentationsbeginn kam ich in Düsseldorf an und war quasi „just in time“ bei der Agentur. Nachdem die Technik gecheckt und der erste Probelauf gemacht war füllte sich bereits der Raum mit Teilnehmern. Je mehr es wurden, desto nervöser wurde ich. Und als ich letztendlich mit meiner Präsentation an der Reihe war, war auch meine Nervosität auf dem Hochpunkt – allerdings dauerte dies nur die erste Minute. Danach habe ich gemerkt, dass genau die Worte meinen Mund verlassen, die ich geplant hatte – insofern war es rundum eine gelungene Präsentation – sagte zumindest meine Vorgesetzte.

Als ich am späten Nachmittag wieder im Flugzeug in Richtung München saß war ich froh das ich meine Feuertaufe bestanden hatte und zugegeben, ich war auch ein wenig stolz auf mich. Die nächste große Runde lässt nicht lange auf sich warten – in zwei Wochen stehen wieder Präsentationen dieser Größe auf dem Plan und dann gleich zwei an einem Tag. Zum Glück weiß ich jetzt ja, wie es geht.

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