2008-02-21

Rotes Gold !!!

Er ist rot, zähflüssig und gibt Rätsel auf – die Rede ist vom Tomatensaft. Warum wird dieser Gemüsesaft gerade im Flugzeug öfter den fruchtigen „Kollegen“ aus Apfel und Orange vorgezogen?

Ich selbst mag Tomaten kam aber noch nie auf die Idee, mir einen Tomatensaft zu bestellen. Wenn man einmal darauf achtet ist es interessant zu beobachten, dass in mindestens jeder Sitzreihe zwei Personen sind die sich einen Becher Tomatensaft mit Salz und Pfeffer bestellen. Gestern als die Stewardess neben mir stand und mich nach meinem Getränkewunsch fragte kam es dann auch über meine Lippen: „Einen Tomatensaft und ein stilles Wasser, bitte.“

Es war sozusagen eine Premiere - eine Premiere auf die eine Fortsetzung folgen könnte. Wirklich begründen kann ich es aber auch nicht, okay der Saft schmeckt nicht schlecht aber trotzdem habe ich ihn noch nicht auf die wöchentliche Einkaufsliste gesetzt. Von den Mitreisenden anstecken hab ich mich gewiss nicht lassen vielmehr war es wohl die reine Neugier.

Wie ich nach einer kurzen Recherche im Netz weiß haben sich in der Vergangenheit schon einige Zeitschriften und Zeitungen mit dem „Phänomen Tomatensaft“ beschäftigt. Eine wirklich plausible Erklärung konnte aber keiner finden. Allerdings gab es ein paar interessante Infos zu dem Thema. So werden zum Beispiel 3 Prozent des jährlichen Tomatensaftsaufkommens in der Luft umgesetzt – zum Vergleich, bei Orangensaft sind es nur 0,4 Prozent. Auch schön zu wissen ist, dass der rote Saft den größten Absatz auf innerdeutschen Flügen von und nach Düsseldorf und Hamburg findet. Im Schnitt hat eine Maschine 25 – 50 kg davon an Bord.

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